Gruppendiskussionen und Mini-FGs
Gruppendiskussionen sind themenzentrierte Gesprächsrunden mit zumeist 6-10 Teilnehmer plus Moderator. Die Interaktion der Teilnehmer erzielt eine gegenseitige impulsgebende Wirkung. Sie lässt Menschen dynamisch interagieren, regt die Auseinandersetzung mit dem Forschungsthema an und fördert schnell ein umfassendes Meinungsbild zutage. Verschiedene Positionen können voneinander abgegrenzt und skizziert werden. Der Einsatz projektiver Techniken ermöglicht auch in der Gruppe die Verbalisierung der emotionalen Wahrnehmung einer Botschaft, einer Dienstleistung oder eines Produktes.
In Mini-Groups mit nur 2 bis 4 Teilnehmern können besonders komplexere Inhalte sehr gut vertieft werden. Das Setting ist ideal, um unterschiedliche Positionen voneinander abzugrenzen und zugleich dem einzelnen Teilnehmer mehr Raum geben zu können.
Im Rahmen von Online-Befragungen werden vor allem klassische Instrumente wie Gruppendiskussionen und Einzelgespräche genutzt und adaptiert. Eine Rekrutierung der Teilnehmer aus sozialen Netzwerken, Foren oder Online Communities ist möglich und wird häufig genutzt.